selene schrieb on 29.08.2010 um 22:29:56:


Tomorrow Morning ist eine durchschnittliche Platte mit durschnittlichen Songs und unterdurchschnittlichen Blümchenwiesen yeah my baby yeah yeah yeah she rocks lalala Muzak - Jack Johnson Texten... so.

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"Tomorrow Morning" platziert sich in den deutschen Album-Charts auf Platz 12. Zitat:
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Damit ist "Tomorrow Morning" das - was die Chartplatzierung angeht - in Deutschland erfolgreichste Album der Trilogie. "Hombre Lobo"s Höchstplatzierung war Platz 20, die von "End Times" Platz 29.

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zu poden, den purschen! du pist ein defätist!

aber tomorrow morning steht ja irgendwie auch unter dem motto "ich hab dich einfach lieb" (was für ein titel!)....insofern...

Ja, aber ihr da unten zählt eh nicht!

ah, endlich auch feedback von ale   

auch bei mir ist es gewachsen, bin sehr zufrieden mit dem album! ein etwas verhaltener beginn mit den ersten durchgängen - was aber bei mir eigentlich immer bei neuen eels-werken so ist. mal sehen, wo es sich einreihen wird im gesamtkontext. ich bleibe jedoch dabei, dass hombre lobo für mich noch besser ist, allerdings zähle ich letzteres inzwischen schon beinahe zu den ganz großen werken.

ein kleines manko aber: die lyrics; wie soll ich sagen...ich finde, E hinkt hier schon seit geraumer zeit seiner früheren kapazität hinterher. straight forward waren sie ja schon immer, jedoch auch immer smart...wo sind die wunderbaren bonmots, die man früher eigentlich aus jedem song greifen konnte? vieles ist halt ein wenig platt, zu vieles nach dem schema "reim dich oder ich fress dich". und schade finde ich auch, dass sich E lyrisch inzwischen gerne recycelt. bedauerlich, denn es verhindert ein wenig, dass manche songs noch mehr größe erlangen.

trotzdem, wie gesagt, ein gutes album.

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You and me both, brother. Ich glaube, That's Not Her Way hätte sich für mich zum besten Song des Albums entwickeln können, wenn sich E denn getraut hätte, dem Lied bessere Lyrics zu geben. Wenn ich da zum Vergleich an Dead of Winter denke...

Und ich hab mich auch schon gewundert, wo denn deine Reaktion blieb, Ale. Aber freut mich, dass das Album so gut ankommt (mit wenigen Ausnahmen).

selene schrieb on 01.09.2010 um 21:57:38:

Das wird nicht lange dauern.
Auf "Electro-Shock Blues" hat E teilweise mit einer einzigen Zeile mehr ausgesagt als auf dem kompletten "Tomorrow Morning"-Album.

Das ist auch der große Schwachpunkt des Albums. Mein Fazit der Trilogie:
Hombre Lobo - Konzept gut umgesetzt, schöne Balanz aus Rock und Pop, laut und ruhig. Texte haben mich auf dem Album - bis auf "The Longing" - nie gestört, mehrere All-Time-Faves ("That Look...", "Timing Is Off", "In My Dreams", "Prizefighter", "Ordinary Man" - großartiges Album: 9/10
End Times - Konzept gefällt, aber schlecht umgesetzt, unausgearbeitete Songs, teilweise peinliche Lyrics, was umso mehr auffällt, weil es musikalisch nichts zu entdecken gibt, das davon ablenken würde - ziemlich enttäuschend, "Little Bird" und "Mansions Of Los Feliz" als Stand-out-Tracks retten es auf 6/10
Tomorrow Morning - Konzept sehr dünn, gibt wenig her, textlich daher ziemlich voraussehbar. Der Blümchen-Charakter des Albums hilft, dass das nicht so sehr ins Gewicht fällt wie bei "End Times", außerdem ist TM musikalisch ein positive Entwicklung, was von textlichen Schwächen ablenkt. Es setzt neue Impulse, somit punktet es auf musikalischer Ebene, textlich leider auch nur "End Times"-Niveau, und: der einzige Song, dem ich bisher (!) All-Time-Favourite-Potential zuspreche, ist "Spectacular Girl" - gibt 7/10

Somit stimme ich PJ in seiner Einschätzug, das "Hombre Lobo" das einzige Album der Trilogie ist, das zu den Klassikern aufschließen kann, zu.

P.S.: Die Eels sind für mich eine Band, bei der die Texte noch eine viel größere Relevanz haben als bei anderen Künstlern. Die Lebensphilosophie, die E transportiert, ist schließlich einer der Hauptgründe, warum ich überhaupt angefangen habe, diese Band zu lieben.