so, gleich mal rechtzeitig einen neuen thread dazu anlegen. 

fangen wir an...kulturnews.de

"95 Minuten, 33 Songs: Acht lange Jahre hat Eels-Mastermind Oliver Everett alias Mr. E in seinem Kellerstudio in Los Angeles an diesem Doppelalbum gearbeitet. Zwischendurch veröffentlichte er andere Eels-Platten, zuletzt "Souljacker" und "Shootenanny", auf denen er seine Selbsttherapie chiffrierte, indem er Mini-Epen in der dritten Person erzählte, und immer öfter den Blues: der Krebserkrankung seiner Mutter, dem Selbstmord der Schwester. Und er, der eigentlich zu schwach ist, um die Welt auszuhalten, entdeckt beim Hadern mit dem Schicksal manchmal gar die Schönheit des Seins. Klar, noch immer greift E gern in die Kiste mit exotischen Instrumenten, forscht nach innovativen Arrangements und Genre-Anleihen, doch vor allem wurzelt sein Werk wieder im melancholischen Singer/Songwriter-Folk - und nie zuvor erstrahlten seine seltsamen Melodien in größerer Schönheit. Das bisher beste Eels-Album - und eine der wichtigsten Platten aller Zeiten. Denn es geht, wie es im letzten Song heißt, um "things the grandchildren should know". (cs)"

lion.cc:

Die Eels sind im wesentlichen Mark Oliver Everett plus Tourband. Den kommerziellen Durchbruch feierten die Eels mit dem 96er Album "Beautiful Freak" und der Single "Novocaine for the Soul" (#1 Alternative Hit in den USA). Ihre Musik wurde insgesamt für 4 MTV Awards nominiert und gewann 97 den Brit Award für die Kategorie Best Newcomer.
Der kleine kauzige Mann mit Brille veröffentlicht mit "Blinking Lights And Other Revelations" mittlerweile sein 6. Studioalbum - dieses Mal sogar ein Doppelalbum, an dem er eigentlich schon seit 1998 arbeitete und es als "homemade epic" bezeichnet, denn er verarbeitet die tragische Geschichte seiner Familie darauf: Den Tod des Vaters, dem Physiker und Entwickler der Parallelwelten Theorie, der Selbstmord der Schwester und die tödliche Krebserkrankung der Mutter. "1998 war meine Familie praktisch ausgestorben, ich bin der einzige Überlebende!" sagt er. Und nur die Musik habe ihm geholfen, zu überleben. Trotz seiner traurigen Geschichte sind seine Songs warm, positiv und voller augenzwinkernder Lebenslust. Gäste wie Tom Waits, R.E.M.s Peter Buck, John Sebastian (Lovin' Spoonful) und nicht zuletzt sein Hund Bobby Jr. halfen ihm dabei. Das Ergebnis? Eins der schönsten Eels Alben...

Aus welchem Magazin ist die Kritik denn? Alternative Press?

War heute am Bahnhof, hab mal in "Word" reingeguckt. Scheint ein sehr gut gemachtes Heft zu sein. Aber hier gibts im Moment noch die April-Ausgabe, mal sehen, wann die Mai-Ausgabe dann auch hier verfügbar ist. Ich denke, ich werde mir die mal kaufen, denn das Magazin sieht insgesamt nicht schlecht aus. Wird wahrscheinlich wieder elend teuer ... Hab heute gar nicht auf den Preis geguckt ...

Im heute neu erschienenen Musikexpress gab's satte 5 von 6 möglichen Sternchen für das neue Album. Ich hoffe, ihr erwartet jetzt nicht von mir, dass ich die Rezension abtippe, ney, sowas mach ich nicht. Nein! Da könnt ihr noch so nett drum bitten. Is echt nicht drin. Ich hab "nein" gesagt!

Ey! Nee, echt nicht. Die Rezension füllt 1/3 der Seite, und ich bin doch so...äh...bequem (ja, bequem ist ein tolles Wort). Jedoch, nett wie ich bin, beschreibe ich kurz die Kerngedanken der Rezension: Stimmungsmäßig auf der ersten Platte bergab, auf der 2. leicht wieder bergauf / die Entstehungsgeschichte von"Blinking Lights..." kurz angerissen / Gastmusiker finden Erwähnung / über einzelne Liedtitel wird philosophiert / Tragik und Komik liegen nah beieinander / schließt mit einem Zitat aus "Things that grandchildren should know" ("So in the end I'd like to say...usw."

Insgesamt ne nette Kritik mit gut recherchierten Infos (selbst Bobby Jr. findet Erwähnung!).

PJ schrieb on 15.04.2005 um 14:10:29:

Na dann bist du ja sicher so nett und tippst sie für die anderen ab.

Ist denn auch ein nettes Bildchen von E mit dabei?

ursa_minor schrieb on 15.04.2005 um 18:55:09:


das stimmt. aber ich war mir da nicht ganz sicher, ob das nicht wieder ein joke von E war, es las sich zumindest ein wenig so; zumindest, dass er als hauptdarsteller vorgesehen war.

ursa_minor schrieb on 15.04.2005 um 18:55:09:


ich fand das v.a. in der rezension ziemlich offensichtlich...da war vieles nur aus dem begleittext wiedergekaut.