ich fand diesen helgagag lustig, aber auch nur, weil ich hier "vorgewarnt" wurde und die prophezeiung genau eingetreten ist.
ansonsten fand ich das nicht nerviger als das gegröle jedes besoffenen. da heißt es mittrinken und durchhalten
bei dir hat mando diao gespielt?? verflucht, DIE hätt ich auch gern gesehen.
nagut, dann hier meine imrpessionen, falls es irgendwen interessiert
:
3 doors down: guter, solider gitarrenrock. leider nur 45 minuten gespielt.
audioslave: leider verpasst, wie bei einigen anderen bands auch, weil wir zwischendurch noch was trinken wollten, ohne gleich arm zu werden, also ab ins zelt und fass angestochen und zum nächstebesten event wieder hin.
beatstakes: wie schon gesagt, ganz vorne stehen + beatstakes = action-smiley-035.gif
trotz stagediver und einigen tritten ins gesicht immer wieder ein mordsspass, denn das gehört einfach dazu
beck: leider auch nur die letzten 4 bis 5 lieder gehört. großartig! ...i'm a loser babyy, so why don't you ki-ill mee..
die ärzte: siehe beatstakes * 4!!! DAS highlight des wochenendes
kettcar: find ich live deutlich besser, als von platte. waren überzeugend
millencolin: gute laune punkrock in reinform. zufällig hat bei deren auftritt gerade mal die sonne geschienen. ein klasse gefühl
man wollt sich nur noch ein skateboard holen und drauf los grinden
moneybrother: kenne von ihm keine platte, aber hätte es auch weniger rockig eingeschätzt, als im endeffekt performt wurde. für eine band, von denen man nichts kennt, hat sie einen doch ordentlich mitgerissen. ebenfalls ein plus, die großartige show auf der bühne: viel interaktion u.ä.
das machen die kleinen bands sowieso viel besser, als die großen, was sie deutlich sympathischer rüberkommen lässt.
new order: hätt ich gern gesehen, aber s. audioslave
NIN: leeeiiider auch nicht hingehen können. war im nachhinein vielleicht doch die priorität falsch gesetzt
oasis: waren ok, nix besonderes, aber sollte man schonmal gesehen haben. auch wenn man mit dem gallagher clan jedesmal, wenn man die beiden sieht, diese unendliche arroganz verbindet. ich weiß nicht, obs show ist, aber mir gefällts einfach nich.
rammstein: wär die zeit dagewesen, hätt ich die vielleicht auch gesehen, direkt nach ihrem auftritt, kam eine andere band, der ich beigewohnt habe (weiß nicht mehr welche) und konnte deshalb nur kurz und aus weiter entfernung die pyrotchnische bühnenshow miterleben. hatte was...
allein deswegen hätt mans sich möglicherweise doch angucken sollen, wenngleich ich mit der "musik" rein gar nichts anfangen kann.
slut: klasse alternative rock aus deutschen landen mit englischen texten. können auch auf der bühne ordentlich abrocken.
system of a down: von weit hinten genossen. hat der musikalischen qualität aber keinen abbruch getan. kongenialer sänger, auf die wunderschön melodischen hardrocksongs wie zugeschneidert.
ich muss mir dringend von denen mal was besorgen.
wir sind helden: naja, war noch nie so richtig mein fall, aber mann muss ihnen lassen, dass sie die masse mitreißen können und sich darunter zu befinden, ist schon ein angenehme sache.
so, das waren die bands, bei denen ich war, bzw. gern gewesen wäre. im endeffekt hätten wir deutlich mehr zeit auf dem festivalgelände verbringen und weniger auf dem campingplatz verschwenden sollen. leider sind wir erst am letzten tag auf die idee gekommen, das bier in (auf dem festivalgelände, als einzige, erlaubte) tetrapackungen umzufüllen (2l eisteetüten, perfekt
)
fazit: ein teures, aber ungleich tolles wochenende, das jeden cent wert war.
nächstes jahr gerne wieder